Die geplante PV-Freiflächenanlage „Am Postweiher“ erregt die Gemüter der Anwohner. Nachdem der Stadtrat in seiner letzten Sitzung mit großer Mehrheit für die Einleitung des Bauleitverfahrens für den Solarpark gestimmt hat, formiert sich im Stadtteil Speckmannshof Widerstand. In Eigenregie wurden Infopoints erstellt, eine Online-Petition angestoßen und Gesprächsangebote vor Ort an alle Stadtratsfraktionen versandt.
Offen für einen Dialog zeigte sich der FDP-Kreisverband Amberg und informierte sich bei einem Ortstermin über die Sorgen und Nöte der Anwohner. Stadträtin Emelie Leithäußer stimmte den Argumenten der besorgten Bürger zu, dass sowohl die Nähe zum bestehenden Wohngebiet wie auch die Bedeutung der Region für die Naherholung gegen eine Bebauung mit einer PV-Anlage sprächen. Deshalb bleibe sie auch weiterhin bei ihrem Nein gegen das geplante Vorhaben. Die topografischen Voraussetzungen und die exponierte Lage der Ackerfläche sind für Benjamin Kosche, Vorstandsmitglied der FDP, weitere Gründe, welche ebenfalls gegen das ausgerufene Referenzprojekt sprächen.
Für die zahlreich versammelten Anwohner war es ein gewinnbringender Austausch. So konnten Sie ihre Anliegen in einem offenen Meinungsaustausch mit Emelie Leithäußer vorbringen. Angetan waren sie auch von der Bereitschaft der FDP-Fraktion, sich vor Ort ein Bild zu machen und mit dem Bürger in einen Dialog zu treten. Für FDP-Vorstandsmitglied Jens Rohn ist dies ein wichtiger Bestandteil einer bürgernahen Politik. So entwickelte sich eine konstruktive Gesprächsrunde in angenehmer Atmosphäre.