„2018 war erst der Anfang“ ruft der Landesvorsitzende Daniel Föst den Delegierten, Besuchern und zahlreichen Medienvertretern bei seiner emotionalen Rede auf dem Landesparteitag in Amberg zu. Der Wiedereinzug in den Bayerischen Landtag stehe für den Beginn des Wiederaufstiegs der Freien Demokraten in Bayern. So sei es das unverrückbare Ziel Bayern und die Liberalen aus einer starken Opposition heraus weiter nach vorne zu bringen. „Wir sind die Stimme, die Mut macht, Neues zu wagen. Wir wollen Dinge hinterfragen und neue Wege gehen. Wir sind der Antreiber und Fortschrittsbeschleuniger den Bayern braucht“, so Föst.
Vier Schwerpunktthemen
Föst arbeitete vier Schwerpunktthemen für das kommende Jahr heraus. Dazu zählen die nachhaltige Stärkung der kommunalen Basis, die Steigerung der Attraktivität der Partei für Frauen, die Fortsetzung des starken Mitgliederwachstums sowie das Schließen inhaltlicher Flanken etwa im Bereich Ökologie. Umweltfragen sollen im Gegensatz zu anderen Parteien nicht mit bloßen Verboten beantwortet werden, sondern zu Ende gedacht sein.
Großprojekte für ein digitales Bayern
Als Leitantrag wurde eine Digitalisierungsagenda für Bayern eingebracht und verabschiedet. Eines der beschlossenen Großprojekte ist „Bayern Easy“. Mit ihm sollen schnellstmöglich in ganz Bayern moderne und digitale Verwaltungsstrukturen geschaffen werden. „Bayern Fast“ steht für Gigabit-Internet in ganz Bayern. Die Großprojekte „Bayern Smart“ sowie „Bayern Professional“ stehen für umfassende digitale Bildung im schulischen Bereich wie auch bei der beruflichen Bildung. „Bayern Innovative“ beinhaltet die Förderung von Start-Ups und IT-Wirtschaft, wozu auch die Gründung digitaler Freiheitszonen sogenannter „Bavarian Valleys“ gehört. Datenschutz ist Bürgerrecht. Dafür steht das Großprojekt „Bayern Safe“, das ein Recht auf Verschlüsselung bei elektronischer Kommunikation und die Abschaffung von Staatstrojanern zur Online-Durchsuchung auf Computern und Smartphones beinhaltet.