FDP-Kreisverband Amberg vor Ort in Speckmannshof

Die geplante PV-Freiflächenanlage „Am Postweiher“ erregt die Gemüter der Anwohner. Nachdem der Stadtrat in seiner letzten Sitzung mit großer Mehrheit für die Einleitung des Bauleitverfahrens für den Solarpark gestimmt hat, formiert sich im Stadtteil Speckmannshof Widerstand. In Eigenregie wurden Infopoints erstellt, eine Online-Petition angestoßen und Gesprächsangebote vor Ort an alle Stadtratsfraktionen versandt.

Offen für einen Dialog zeigte sich der FDP-Kreisverband Amberg und informierte sich bei einem Ortstermin über die Sorgen und Nöte der Anwohner. Stadträtin Emelie Leithäußer stimmte den Argumenten der besorgten Bürger zu, dass sowohl die Nähe zum bestehenden Wohngebiet wie auch die Bedeutung der Region für die Naherholung gegen eine Bebauung mit einer PV-Anlage sprächen. Deshalb bleibe sie auch weiterhin bei ihrem Nein gegen das geplante Vorhaben. Die topografischen Voraussetzungen und die exponierte Lage der Ackerfläche sind für Benjamin Kosche, Vorstandsmitglied der FDP, weitere Gründe, welche ebenfalls gegen das ausgerufene Referenzprojekt sprächen.

Für die zahlreich versammelten Anwohner war es ein gewinnbringender Austausch. So konnten Sie ihre Anliegen in einem offenen Meinungsaustausch mit Emelie Leithäußer vorbringen. Angetan waren sie auch von der Bereitschaft der FDP-Fraktion, sich vor Ort ein Bild zu machen und mit dem Bürger in einen Dialog zu treten. Für FDP-Vorstandsmitglied Jens Rohn ist dies ein wichtiger Bestandteil einer bürgernahen Politik. So entwickelte sich eine konstruktive Gesprächsrunde in angenehmer Atmosphäre.

Die Wirtschaft braucht eine konkrete Öffnungsperspektive

Die Wirtschaft braucht eine konkrete Öffnungsperspektive Das noch zu Beginn der Pandemie erfolgreiche Krisen-Management hat gezeigt, wie leistungsfähig unsere Demokratie und ihre Institutionen sind, wenn sie vertrauensvoll zusammenarbeiten, stellt FDP-Generalsekretär Dr. Volker Wissinig in seinem Gastkommentar für die Welt fest. Diese Kooperation sei aber nicht von Dauer gewesen, wodurch Vertrauen verloren gegangen sei. „Herr Altmaier verspricht viel und zahlt wenig, diese schmerzhafte und teure Erfahrung haben zunächst die Länder machen müssen, jetzt erleben es die Unternehmerinnen und Unternehmer unmittelbar,“ stellt Wissing fest. Die Bundesregierung habe sich in der akuten Krise nicht verantwortungsbewusst, solidarisch und großzügig verhalten. „Ein Wirtschaftsgipfel ist notwendig geworden, weil es wichtig ist, das mutwillig und leichtfertig zerstörte Vertrauen wieder aufzubauen. Wenn Bund und Länder sich misstrauisch belauern, statt konstruktiv zusammenzuarbeiten, ist niemandem geholfen.“ Es war ein Gipfel der Unverbindlichkeiten, konkrete Lösungen für Unternehmen fehlten. Aus Sicht des FDP-Chefs seien drei Dinge erforderlich gewesen: Erstens eine klare Öffnungsstrategie für die Betriebe. Zweitens müsse das Set an Wirtschaftshilfen ergänzt werden. Ein erweiterter Verlustrücktrag sei ein dringend erforderliches Instrument. Und nicht zuletzt müsse der freie Warenverkehr über die Grenze möglich sein. Videostatement: Christian Lindner ‒ Wirtschaftsgipfel​ der Unverbindlichkeit (YouTube)
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FDP schlägt 7-Stufen-Plan vor

Schon vor dem Corona-Gipfel mit der Kanzlerin standen die Zeichen auf einer Verlängerung des Lockdowns. Für die Freien Demokraten ist das nicht nachvollziehbar. „Wir brauchen jetzt eine Regionalisierung der Strategie“, sagte FDP-Chef Christian Lindner. „Regional wäre es möglich, Kitas und Schulen jetzt schon aufzumachen. Auch die Öffnung von Friseuren und Handel scheint mir stellenweise verantwortbar, wenn entsprechende Schutzkonzepte eingehalten werden.“ In Hotspots sei weniger möglich als da, wo die Infektionszahlen schon jetzt niedriger sind. Jetzt hat die FDP einen entsprechenden Sieben-Stufenplan für Schritte zur Öffnung von öffentlichem Leben, Handel und Schulen in der Corona-Pandemie vorgelegt. „Unterschiedliche Lagen erfordern unterschiedliche Maßnahmen. Gleiches wird damit gleich, Ungleiches wird ungleich behandelt“, sagt FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer.

Nötig sei ein bundesweites Regelwerk, wie man aus Beschränkungen aussteige, aber auch bei einer Verschlechterung wieder verschärfe, erläutert Fraktionsvize Stephan Thomae. „Das ist keine Einbahnstraße.“ Die gesundheitspolitischen Sprecherin der Fraktion, Christine Aschenberg-Dugnus, ergänzt: „Wir glauben, dass wir den Menschen damit eine Perspektive geben.“ Bei wechselnden Regeln verlören viele Menschen die Motivation, die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten. Der Stufenplan, der am Mittwoch in den Bundestag eingebracht werden soll, sieht vor, neben den Fallzahlen pro Woche auch regionale Werte für die Erkrankung der über 50-jährigen, die Belastung der Krankenhäuser, die Verteilung des Infektionsgeschehens und die tatsächlichen Kapazitäten in Gesundheitsämtern einzurechnen.

„Es geht nicht darum, sofort alles gleichzeitig zu öffnen. Aber ich bin mir sicher, dass erste Öffnungsschritte möglich wären – bei Kitas und Schulen zum Beispiel, aber auch bei Friseuren und im Handel“, so Lindner. „In Regionen mit niedrigen Infektionszahlen wäre dabei mehr Öffnung machbar als in Hotspot-Gebieten. Wir brauchen auch intelligente Konzepte, zum Beispiel den Einsatz von Schnelltests zum Eigengebrauch oder Luftreiniger in öffentlichen Räumen.“ Der Bundesregierung wirft er vor, jede Perspektive vermissen zu lassen, wie sie gesellschaftliches Leben wieder öffnen möchte. „Die nationale Kraftanstrengung darf nicht länger nur darin liegen, Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft möglichst lange geschlossen zu halten.“

„Wir brauchen einen Stufenplan, der Transparenz und Planbarkeit schafft“, forderte Lindner. Die Bundesregierung könne sich „nicht aus der Verantwortung stehlen“. Notwendig sei ein bundesweiter Rahmen mit „Wenn-Dann-Regeln“, die je nach regionalem Infektionsgeschehen unterscheiden. Lindner verwies auf einen Entwurf der Landesregierung von Schleswig-Holstein, der mit Beteiligung seiner Partei erstellt wurde und nach den Worten Lindners „in die richtige Richtung weist“.

#nextGeneration

Wir Freie Demokraten geben der Zukunft eine Stimme. Dafür starten wir unsere neue Mitgliederkampagne „nextGeneration@FDP“, mit der wir die Mitgliedschaft bei den Freien Demokraten auch für junge Menschen noch attraktiver machen.

Im Rahmen der Aktion bieten wir allen 16- bis 18-jährigen Neumitgliedern in diesem Jahr einen vergünstigen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 1,- Euro pro Monat sowie eine Patenschaft der Jungen Liberalen an.

Unser Ziel ist es, generationenübergreifend die Zukunft unserer Partei zu gestalten. Mit einer starken Mitgliedschaft aus allen Altersgruppen.

Alle Infos gibt es auf der begleitenden Homepage: https://www.fdp.de/nextgeneration.

Dreikönigstreffen: Auftakt für 2021

Liebe Freundinnen und Freunde der Freien Demokraten,
Ihnen und den Menschen, die Ihnen nahestehen, wünschen wir ein gesundes Neues Jahr!
Mit dem Dreikönigstreffen sind die Freie Demokraten in das politische Jahr 2021 gestartet. In diesem Superwahljahr steht Deutschland vor weitreichenden Entscheidungen. Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit der Pandemie.
Es geht um 83 Millionen Existenzen und die Grundlagen unseres zukünftigen Wohlstands.
Erfahren Sie hier mehr zu unseren Zielen: Es geht uns alle an!

Chancen der Krise: Mission Aufbruch

Wir Freie Demokraten wollen die Corona-Krise nicht nur bewältigen. Wir wollen die Welt von morgen gestalten, und dazu müssen wir nach der Corona Pandemie und der damit verbundenen Wirtschaftskrise besser denn je dastehen. Dazu brauchen wir den Mut und das Engagement jedes Einzelnen. Politisch müssen wir jetzt die Rahmenbedingungen setzen, dass uns das auch allen gelingen kann. Daher wollen wir folgende sechs Punkte in den Vordergrund unserer Arbeit in den kommenden Monaten stellen.

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Bayerisches Klimaschutzgesetz entpuppt sich als „Papiertiger“

Ein eigenes bayerisches Klimaschutzgesetz stellte die Staatsregierung im Landtag vor. Was von Ministerpräsident Markus Söder als großer Wurf angepriesen wurde, entpuppt sich jedoch bei genauerem Hinsehen in weiten Teilen als Papiertiger. „Es herrscht keine Klarheit darüber, welche Schritte in welchen Bereichen zu weniger CO2-Emissionen führen sollen. Damit ist das Gesetz das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist“, so das vernichtende Urteil des bayerischen FDP-Generalsekretärs und Klimapolitikers Lukas Köhler.

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FDP Bayern beschließt Konzept zur Stärkung der Feuerwehren

Auf ihrer letzten Landesvorstandssitzung beschloss die FDP Bayern ein umfassendes Konzept zur Unterstützung der bayerischen Feuerwehren. „Feuerwehren stehen rund um die Uhr für den Schutz unserer Gesundheit und unseres Hab und Guts bereit. Sie sind aber auch ein wichtiger Pfeiler für den Zusammenhalt in unseren Kommunen. Es ist Zeit, dass die Politik ihnen endlich den Stellenwert einräumt, den sie verdienen“, sagte Bayerns FDP-Generalsekretär Lukas Köhler.

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FDP Amberg stellt den Vorstand neu auf

Im Beisein von Stadträtin Emilie Leithäuser führte die FDP Amberg am Sonntag, den 27.09.2020, bei einer Kreishauptversammlung im Kummert Bräu eine vorgezogene Vorstandswahl durch, um sich für die anstehenden Aufgaben neu aufzustellen.

Die Neuwahlen wurden durchgeführt, weil sich für Florian Hochholdinger (bisheriger stellv. Vorsitzender) und Sebastian Bader (bisheriger Schriftführer) die beruflichen Schwerpunkte so verschoben haben, dass sie nach eigenem Bekunden die Funktionen nicht mehr im selbst gewünschten Umfang wahrnehmen können. Sie stehen dem neuen Vorstand aber weiterhin als Beisitzer beratend zur Seite.

Außerdem wurden Delegierte und Ersatzdelegierte für Landes- und Bezirksparteitage bestimmt bzw. bestätigt.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen
Vorsitzender: Jens Rohn
stellv. Vorsitzender: Markus Hochholdinger
Schatzmeister: Benjamin Kosche
Schriftführer: Sebastian Krötzsch
Beisitzer: Sebastian Bader, Florian Hochholdinger

Die Delegierten werden sein
Landesparteitage: Jens Rohn, Markus Hochholdinger (Ersatzdelegierter)
Bezirksparteitage: Markus Hochholdinger, Benjamin Kosche (Ersatzdelegierter)

Im Foto von links nach rechts: Benjamin Kosche (Schatzmeister), Emilie Leithäuser (Stadträtin),
Sebastian Krötzsch (Schriftführer), Markus Hochholdinger (stellv. Vorsitzender), Jens Rohn (Vorsitzender)

FDP will Rückkehr zur Sozialen Marktwirtschaft statt gelenkter Auto-Staatswirtschaft

Die deutsche Automobilindustrie ist in der Krise, vom mittelständischen Zulieferer bis zum globalen Konzern. Vertreter der Automobil-Industrie und der Regierung haben beim Autogipfel über die Zukunft der Branche diskutiert. Inklusive Forderungen nach einem Staatseinstieg bei in Not geratenen Firmen. Während die CSU erneut wirkungslose Kaufprämien verlangt, fordert die SPD teilstaatliche Beteiligungsfonds in Unternehmen. Die Freien Demokraten lehnen das ab. „Die jetzt diskutierten Maßnahmen sind aus unserer Sicht der falsche Weg“, sagt FDP-Chef Christian Lindner. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer kritisierte, SPD, Grüne und IG Metall würden den mittelständischen Autozulieferern und der Autoindustrie mit Verstaatlichungen einen „Bärendienst“ erweisen. „Unsere Wirtschaft und die hart arbeitende Mitte der Gesellschaft brauchen endlich spürbare, strukturelle und dauerhafte Steuersenkungen und massiven Bürokratieabbau.“ Auch Verkehrspolitiker Oliver Luksic spricht sich klar gegen weitere Verstaatlichungen auf Kosten der Steuerzahler aus: „Wir brauchen keine gelenkte Auto-Staatswirtschaft, sondern eine Rückkehr zur Sozialen Marktwirtschaft.“