Klimaschutz: Deutschland braucht einen Neustart

Die GroKo stellt diese Woche ihren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels vor – die Union setzt auf Anreize, die SPD stärker auf Vorgaben. Die Freien Demokraten werben für einen Neustart mit Augenmaß: „Es muss sichergestellt werden, dass alle Maßnahmen unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhalten, freie Lebensweise ermöglichen und auch technisch umsetzbar sind“, mahnt FDP-Chef Christian Lindner. „Vernunft, Verhältnismäßigkeit und die langfristige Akzeptanz der Bevölkerung dürfen nicht hektischen Bemühungen geopfert werden.“ FDP-Klimapolitiker Lukas Köhler meint, das Klimakabinett sollte eine „klare Richtungsentscheidung für die Ausweitung des Emissionshandels mit CO2-Deckel und ohne politische Preisgrenze“ treffen.
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CSD Amberg

Unser Vorsitzender, Jens Rohn, kommentiert den CSD Amberg, der am 31.08.19 erstmals stattfand, wie folgt:

„Für uns Freie Demokraten ist die Freiheit des Einzelnen Grund und Grenze liberaler Politik. Deshalb stellt sich uns nicht die Frage nach der Berechtigung einer Gleichstellung von Homosexuellen, Bisexuellen oder Transgendern, sondern nur noch danach, wann diese endlich vollständig vollzogen wird.

Welchem Geschlecht wir uns angehörig fühlen und wen wir lieben, sollte uns Niemand vorschreiben dürfen. Ich persönlich rege in diesem Zusammenhang auch gerne immer wieder dazu an, einmal darüber nachzudenken, für was es wirklich unbedingt notwendig ist und Sinn macht, irgendwelche Rechte und Erlaubnisse am Geschlecht eines Menschen festzumachen. Ganz ehrlich, da fällt mir nichts ein!

Ist es also nicht viel wichtiger den Menschen an sich zu sehen, agierend im Kontext seines Umfeldes, völlig unabhängig vom Geschlecht?! Verallgemeinerungen wie „Heteros, Lesben, Schwule, Bisexuelle oder Transgender sind so oder so“, das ist uns allen doch im Grunde völlig klar, können nicht stimmen bei der Vielzahl an Individuen auf unserer Erde.
Lasst uns gemeinsam die Schubladen ausleeren und jede Person unabhängig von ihren Merkmalen wahrnehmen und respektieren! 

Bürgerrechte stehen in der FDP traditionell stets im Mittelpunkt. So sehen wir unter anderem auch die Selbstbestimmung bei der Wahl eines Lebenspartners, unabhängig von einem Geschlecht, als ein grundlegendes Recht an, das allen frei von Diskriminierung und Ausgrenzung zu gewähren ist und auch sonst zu keinen Nachteilen führen darf.

Jegliche Art von Partnerschaft und Ehe hat gleich behandelt zu werden. Wir fordern daher ein Familienrecht, das die Lebensrealitäten von sogenannten Regenbogenfamilien gleichwertig berücksichtigt, z.B. bei Adoptionen. Diese Entscheidungen sind überfällig und dürfen nicht länger von CDU/CSU blockiert werden!

Veranstaltungen wie der CSD in Amberg sind sehr wichtig, um aus der Gesellschaft heraus für den notwendigen gesellschaftlichen Konsens zu werben und ihn zu vertiefen. Übergriffe aufgrund der Sexualität, des Glaubens oder der Herkunft sind inakzeptabel.

Die Politik darf das aber nicht der Gesellschaft allein überlassen und muss den eigenen unterstützenden Aussagen Taten folgen lassen, sollen diese keine reinen Lippenbekenntnisse sein.“


Autos ohne CO2: FDP spricht sich für klimaschonende E-Fuels aus

Die Diskussion um eine klimaschonende Verkehrswende ist in vollem Gange. Immer häufiger wird auch über Alternativen zur batteriegetriebenen Elektromobilität berichtet, beispielsweise über E-Fuels und Brennstoffzellen. E-Fuels können so ziemlich alles, was in der Energiewelt wichtig ist: Autos, Lastkraftwagen, Schiffe oder Flugzeuge antreiben, Heizkessel oder Kraftwerksturbinen befeuern. Auch als Rohstoff in der Industrie sind sie einsetzbar. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer begrüßt die neue Aufmerksamkeit für das Thema: „Wir werben seit Jahren intensiv für Technologieoffenheit. Es gibt nicht nur einen Weg zum Klimaschutz. Forschung und Innovation sind Trumpf.“
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Verantwortungsgemeinschaft

Immer mehr Menschen übernehmen füreinander Verantwortung ohne verwandt oder verheiratet zu sein – als Freunde, Nachbarn, in Alters-WGs oder auch als unverheiratete Paare. Für diese Menschen will die FDP mit der Verantwortungsgemeinschaft einen einfachen rechtlichen Rahmen zur Absicherung bieten. Menschen müssen selbstbestimmt und frei wählen können, wie sie ihre privaten Beziehungen gestalten und leben wollen. In dem Positionspapier haben wir ein dreistufiges Modell skizziert: von Auskunftsrechten z.B. im Krankenhaus über Pflege und Fürsorge bis hin zu einer Gütergemeinschaft sollen Menschen die für sie richtige Stufe auswählen können. Wenn Menschen füreinander da sind und Verantwortung übernehmen, dann stärkt das die Gesellschaft – und soll vom Staat unterstützt und honoriert werden. 
Positionspapier Verantwortungsgemeinschaft

Uploadfilter: Ein schwarzer Tag für das Internet

Die zahlreichen Demonstrationen vom Wochenende gegen Upload-Filter waren ein beeindruckendes Zeichen für ein freies Internet. Dennoch hat das Europäische Parlament am Dienstag, den 26.03.2019, mit einer knappen Mehrheit für die umstrittene Urheberrechtsreform gestimmt, deren Folge die Einführung der umstrittenen Uploadfilter sein dürfte. „Ein trauriger Tag für alle Verfechter des freien Internets“, sagte FDP-Chef Christian Lindner nach der Abstimmung. Auch die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Nicola Beer, kritisierte die Entscheidung scharf: „Die Mehrheit im Europäischen Parlament hat es versäumt, eine faire und gerechte Entlohnung für Künstler und Kreative zu schaffen, ohne massiv in das freie Internet einzugreifen.“

Urheberrecht: Schlag gegen das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung

Seit 2016 wird darüber diskutiert. Jetzt gibt es eine Einigung im Streit um neue Regeln für den Schutz von Urheberrechten. Die Freien Demokraten üben drastische Kritik. Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin und Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl, bezeichnete den Kompromiss als faul. Sie warnt, Uploadfilter könnten keine legalen von illegalen Inhalte unterscheiden. „Hier droht – wie auch bereits beim Netzwerkdurchsetzungsgesetz – das Blockieren rechtmäßiger Inhalte und Meinungen.“ FDP-Chef Christian Lindner stellt klar: „Der Kompromiss zu Artikel 13 gefährdet nicht nur das Recht auf freie Meinungsäußerung, die GroKo bricht damit auch noch dazu ihren Koalitionsvertrag.“
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Für ein freies Netz. Ungefiltert.

Zum gestern geleakten Kompromissvorschlag zwischen Deutschland und Frankreich bezüglich der Regelung zu Upload-Filtern (Art. 13) in der geplanten EU-Urheberrechtsreform, erklärt Jimmy Schulz MdB (FDP), Vorsitzender des Ausschusses Digitale Agenda:

Die Große Koalition bricht mit ihrem Koalitionsvertrag. Obwohl sie in diesem sogenannte Upload-Filter als unverhältnismäßig abgelehnt hat, unterstützt die Bundesregierung diese nun doch auf EU-Ebene.

Jetzt ist klar, warum sich die Große Koalition monatelang geweigert hat, öffentlich zu diesem Thema Stellung zu beziehen. Noch in der letzten Woche hat sie eine namentliche Abstimmung zu unserem Antrag „Bekenntnis für die Meinungsfreiheit und gegen die Einführung von Upload-Filtern“ im Deutschen Bundestag verhindert. Gerade die SPD hätte bei diesem wichtigen Thema Rückgrat demonstrieren können. Stattdessen hat sie zugelassen, dass das freie Netz, wie wir es kennen, unter Beschuss gerät.

Der neue Kompromiss im Europäischen Rat, bei dem Deutschland und Frankreich eine entscheidende Rolle gespielt haben, sieht vor, dass die Upload-Filter-Regelung auf so gut wie alle kommerziellen Plattformen, das können auch Diskussionsforen, News-Seiten usw. sein, ausgeweitet wird. Damit ignorieren die Regierungen über 4 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger, die die Petition #savetheinternet unterzeichnet haben!

Das hat nichts mehr mit einem modernen Urheberrecht zu tun, sondern ist ein schmerzhafter Einschnitt in das Recht auf freie Meinungsäußerung.  Wir Europäer haben uns unsere Freiheitsrechte hart erkämpft – geben wir sie nicht so leicht wieder her.

Quelle: jimmy-schulz.de

Ulrich Lechte zum Thema Datenschutz

Datenschutz geht jeden etwas an!
Zu warten, bis Regierungen aufmerksam werden und handeln, schützt die Daten nicht! Darum muss man sich unbedingt selbst um den Schutz seiner eigenen Daten kümmern.
Notwendig wäre es aber auch, dass die Politik endlich handelt und den Schutz von persönlichen Daten vorantreibt. Wir von der FDP Fraktion Bundestag fordern, dass die GroKo dem Datenschutz endlich mehr Priorität einräumt!