In der vergangenen Woche erhielt der Oberpfälzer Bundestagsabgeordnete Nils Gründer (FDP) Informationen über die aktuellen Projekte zum regionalen Breitbandausbau.
Das Förderprogramm des Bundes unterstützt den Ausbau von Gigabit-Internet in den Gemeinden Hirschbach, Freudenberg und Stadt Vilseck mit insgesamt 1.4 Millionen Euro, was bis zu 60 Prozent der gesamten Projektkosten abdeckt. Die beiden Gemeinden aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach investieren gemäß Antrag in die Anbindung von unterversorgten Adressen in ihrem Gebiet.
Im Jahr 2022 waren laut dem Breitbandatlas des Bundes lediglich 18 Prozent der Haushalte in Bayern und 16 Prozent der Haushalte bundesweit mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Ende 2023 war bereits jeder dritte Haushalt (32,1 Prozent) mit gigabitfähiger Glasfaser versorgt.
Der Landkreis Amberg-Sulzbach verzeichnet derzeit eine Gigabitversorgung von fast 70 Prozent über alle Technologien hinweg. Zudem ist die gängige Geschwindigkeit von 100 Mbit/s mittlerweile für über 93 Prozent der Haushalte verfügbar.
Trotz der insgesamt guten Verfügbarkeit im mittleren Geschwindigkeitsbereich in ländlichen Gemeinden des Landkreises Amberg-Sulzbach und in Bayern im Vergleich zu ganz Deutschland, bleibt die Versorgung in Gewerbegebieten deutlich hinter der Versorgungslage der Haushalte und Unternehmen zurück.
Hierzu erklärt Nils Gründer: „In unserem digitalen Zeitalter sind wir auf eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung angewiesen. Die Genehmigung der Förderanträge ist ein wichtiger Schritt, um Standortnachteile unserer Region auszugleichen. Ich freue mich, dass der flächendeckende Ausbau von Glasfasernetzen und die Gigabit-Strategie nun mit großem Engagement auch in den kleinen Gemeinden vorangetrieben werden. Die finanzielle Unterstützung für den Ausbau in der Oberpfalz ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer lokalen Industrie, für eine digitale Verwaltung und ebenso für die privaten Nutzerinnen und Nutzer.“